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1. Für die unteren und mittleren Gymnasial-Classen - S. 52

1848 - Jena : Frommann
52 Winfried (Bonifacius) verbreitet von 718— 755 das Christenthum in Franken, Thüringen, Baiern und bei den Friesen. Er stiftet Bisthümer, Abteien und Bene- dictin erk l ö st er (Würzburg, Salzburg, Erfurt, Regensburg, Fulda u. a.). Vom Papst zum Erzbischof von Mainz ernannt (745), findet er bei den Friesen seinen Tod. Alle neubekehrte Länder unterwirft er dem Kirchensprengel des Papstes. §. 52. Die Gvoßhosmeiftep Sei Herr Franken, 7oo—75s. Als nach vielen Greuelthaten das Geschlecht der Mero- winger (§. 45.) in Schwache versinkt, und nur Schatten- könige giebt, regiert der Majordomus das Land. Pipin von Her st all, von 687 bis 714 Majordomus über Austrasien, Neustrien und Burgund, stellt im Reiche Ordnung her. Carl Martell (714 — 41), dessen Sohn und Nach- folger, schlägt die Araber bei Tours 732 (§.50.), und regiert vier Zahre lang ohne König. Pipin derkurze wirdkönig d er Franken, 75i. Er, der Sohn Carls, von 747 an alleiniger Major- domus, regiert, durch Kraft und Klugheit geehrt, indeß Childerich Iii. dem Namen nach König ist. Nachdem der Papst gefragt worden: ob der König heißen müsse, welcher die Königsgewalt übe, oder der, welcher nur den Namen trage, wird Pipin zum Könige erhoben, von Bonifacius gesalbt, und Childerich ins Kloster gesteckt, 752. ß. 53. Dev Papst erhält ein weltliches Gebiet, Dven- itumt der Abendländischen und Morgen- ländischen «sieche. Bilder krieg. — Kaiser Leo Jsauricus (§.50.) ver- bietet die Bilderverehrung 726; das Verbot erregt in Rom und Ravenna einen Aufruhr, den der Papst unterstützt, und das Exarchat (§. 47.) nimmt sein Ende.

2. Für die unteren und mittleren Gymnasial-Classen - S. 68

1848 - Jena : Frommann
68 sich beide aussöhnen, und gemeinschaftlich regieren. Friederich f 1530. Steigende Anmaßung der unter dem Einfluß Philipps von Frankreich flehen- den Päpste (§. 67.) bewegt die Fürsten 155» durch den Churverein zu Reuse für die Unabhän- gigkeit des Reichs zu sorgen. Ludwig erweckt sich von neuem Feinde durch Trachten nach vermehrter Hausmacht (Brandenburg, Tyrol). Gegenkaiser Karl von Luxemburg, 1546. Ludwig-f 1547. Karl Iv. (1547'—78), König von Böhmen. Dervonlud- wigs Partei gewählte Günther von Schwarz- burg stirbt an Gift. Die Kaisermacht sinkt in Deutschland und Italien, die Fürsten ge- malt w ä ch st. ^Goldne Bulle, 1556. Pfalz-Baiern, Sachsen-Wittenberg, Brandenburg und Böhmen weltliche Churfürsten, außer den drei geistlichen. Die mächtigsten Häuser sind Luxemburg, Baiern, Oestreich (Tprol östreichisch). Karl sorgt nur für seine Erbländer und erwirbt Brandenburg, Schlesien und die Lausitz. Universität Prag, 1348. Ver- heerende Pest in Europa. Wenzel (1578—1400), Karls Sohn, bleibt, während Kirche und Reich immer mehr zerfallen, unthätig.^Zn seinen Erblanden gewaltthätig, wird er von den mißver- gnügten Böhmen und seinem Bruder Sigismund gefangen gesetzt. Städte-, Ritter- und Fürsten- Bündnisse. Landfriedensversuche. — Schlacht bei Sempach gegen Leopold von Oestreich (Arnold von Winkelried). — Der nachlässige Wenzel wird 1400 abgesetzt. Ruprecht von der Pfalz (1400 —1410), thätig und ritterlich; aber die kirchliche Spaltung wird gemehrt durch das Concil von Pisa^!409; an Wiederher- stellung derreichsrechte über Italien hindert ihn Z oh. Galeazzo Visconti, Herzog von Mailand, 1595, und an Handhabung des Landfriedens der Mar- bacher Bund/ (Die Medici in Florenz mächtig.) tz. 65. Fortsetzung. Sigismund (1410 — 57), Wenzels Bruder, König von Ungarn und Churfürst von Brandenburg, vereinigt

3. Für die unteren und mittleren Gymnasial-Classen - S. 70

1848 - Jena : Frommann
70 Gegend des Ca spi schei: Meeres, zeigten sich schoi: unter Justinian (§. 48.), bildeten nachher die Leib- wache der Chalifen, und stifteten unabhängige Reiche (die Parther von ihnen bezwungen). (Zu ihnen ge- hören die Seldschuken, §. 60.) Gegen das Ende des 15. Jahrhunderts stiften die Osmannischen Türken ein Reich in Kleinasien. Bajazed, Er- oberer von Ländern in Europa, von dem Mongolen Timur gefangen, 1402. Muh am ed I., Amu rad Ii. (Sieger bei Varna 1444) erobern das griechische Reich bis auf Con- stantinopel. Muhamed Ii. erobert Constantinopel selbst, in dessen Vertheidigung der letzte Kaiser Con- stantin Paläologus umkommt. 1469 dringen die Türken schon in Krain ein, und bedrohen von nun an oft Deutschland. Karl der Kühne,H Herzog von Burgund und Herr fast der ganzen Niederlande, reich und prächtig, will das alte Lothringen herstellen, handelt mit Frie- derich Iii. um die Königskrone (1473) und fallt im Kriege gegen Lothringer und Schweizer (Granson, Murten) bei Nanci;,\1477. Seine Erbtochter, Maria, vermählt sich mit Friederichs Sohn Maxi- milian, dem sie die Niederlande zubringt. Bur- gund reift Ludwig Xi. an Frankreich, und behält v es bei Mariens Tode. Grundlage zu Oestreichs nachheriger Größe. §. 66. /Maximilian I. 1499 — 1519. Ende des Mittelalters. Sein ritterlicher Sinn paßte nicht mehr zu dem berech- nenden Eigennütze des Zeitalters und zu der neu aufgekomme- nen Staatskunst. Diese tritt zuerst hervor in den Kriegen in Italien. Hier macht Karl Viii. von Frankreich Anspruch auf Neapel, und fällt 1495 in Italien ein; muß aber vor dem Kaiser, dem Papst und Ferdinand von Aragonien wei- chen. Dennoch erobert sein Nachfolger, Ludwig Xii.,Mai- land, wo nach Aussterben der Visconti eine neue Dynastie durch Franz Sforza 1450 gegründet war, und theilt Nea- pel mit Ferdinand, der ihn überlistet.

4. Für die unteren und mittleren Gymnasial-Classen - S. 47

1848 - Jena : Frommann
47 Mittlere Geschichte. Erster Abschnitt. Vom Untergange des Dccidentalischen Kaiser- thums bis zur Theilung von Verdun, von 476—843' n. Chr. (Zeitraum vor dem Mittelalter.) tz. 45. ^ko-wig stiftet das Fränkische Reich, 482 — 513. Klodwig, des Meroweus Nachkomme, König der sali- schen Franken, zerstört durch die Schlacht bei Soissons gegen Syagrius den letzten Ucberrest römischer Herrschaft in Gallien 466, welche sich noch 10 Zahr nach Zerstörung des occidentalischen Reichs erhalten hat, schlägt die Alemannen bei Zülpich (er wird Christ) 496, macht die Burgunder zinsbar (Schlacht bei Dijon), und schlagt den Westgothen Alarich Ii. bei Po iliers, 507. Theoderich der Große zwingt ihn, sich mit dem Lande bis an die Garonne zu begnügen. Durch List und Gewalt Oberherr des ganzen fränkischen Volks und Reichs, stirbt er zu Paris, 511. Die Merowinger, seine Nachkommen, breiteten ihre Macht aus über Burgund, Thüringen, Datern. (Au- strasien, Neustrien.) Familienzwistigkeiten, mit unerhörter Grausamkeit und Nachgier von ihnen geführt (Brunehild und Fredegunde); dann schwache Regenten, nur dem Namen nach Könige. §. 46. Theoderich -er Große, 490 —526. Theoderich (Dieterich vonbern) stiftet inita- lien ein Ostgothisches Reich. — Aus dem Geschlecht

5. Für die unteren und mittleren Gymnasial-Classen - S. 55

1848 - Jena : Frommann
55 Karls Ende, 814. Seine Söhne, Karl und Pipin, sterben vor ihm, es bleibt nur Ludwig. 813 setzt er diesen zum Könige ein, und stirbt zu Aachen im 72. Jahre am 28. Zannar 814. Die Karolinger, Theilung von Verdun, 84s. Ludwig der Fromme (814 — 840) theilt das Reich unrer seine Söhne, Lothar, Pipin und Ludwig; nimmt aber zu Gunsten Karls des Kahlen, ans zweiter Ehe (mit Judith), ihnen Ländertheile. Zn dem hierdurch entstandene' Kriege mehrmals Gefangner seiner Söhne, wird er von ' rhar entthront. Durch Ludwig und Pipin wieder ei setzt, verkürzt er bei neuer Theilung Ludwig, und iw griff, diesen, der nun die Waffen erhoben, zu zwingen, er zu Zngelheim. Theilung zu Verdun, 843. — Pipin storben; Karl und Ludwig ergreifen die Waffen go«g anmaßenden Lothar, und schlagen ihn bei Fontenoy Dann theilen sie zu Verdun. Karl erhalt Frank (Westfranke»), Ludwig Deutschland (Ostfranken) *), nebst der Kaiserwürde das Land zwischen Deutschlan Frankreich**) (Lotharingen) und Ztalien. Nach Aussterben der Söhne Lothars wird das eigent Lotharingen zwischen Frankreich und Deutschland gethei Burgund und Ztalien werden besondere Reiche. ') Jenseit des Rheins auch Mainz, Speier und Worms. ") Eigentlich die Länder zwischen Rhein und Schelde und vom Ur- sprünge der Maas bis zum Einfluß der Saone in die Rhone, und an der Rhone hinab bis zum mittelländischen Meere. §. 55 1

6. Für die unteren und mittleren Gymnasial-Classen - S. 58

1848 - Jena : Frommann
58 ' §. 58. Sächsische Kaiser, f>19— 1034. Heinrich I. der Vogler (919 — 936). Er vollendet Deutschlands Einigung, schließt einen Waffen- stillstand von 9 Jahren mit den Madscharen, baut Festungen (Bürger), und errichtet Neiterheere. (Ur- sprung des Nitterwesens.) Er besiegt die Wenden, Slaven und Dänen. — Markgrafschaften Nord- sachsen, Meißen, Schleswig. Er schlägt die Madscharen bei Sondershausen und Merseburg, 933. Otto der Große (956 — 973) gründet Deutschlands Größe. Er bezwingt die unruhigen Herzoge, unter- wirft sich die Slaven bis an die Oder. — Erzbis- thum Magdeburg, Bisthümer H ave l berg und Brandenburg, 968; Hermann Billung wird Herzog von Sachsen. — Er treibt die Danen zurück (Harald Blatand Christ). Er erwirbt Ita- lien, von der Königin Ad elh eid gegen Berengar von Jvrea zu Hülfe gerufen, und wird König, 951. Niederlage der Madscharen auf dem Lechfelde, 955. Otto zieht zum zweiten Male gegen Berengar, wird röm i sch er Ka i ser, 962. Harzbergwerk. Otto Ii. (973 — 983) bekämpft des Reiches drohen- den Zerfall. Er verhindert Lothringens Abfall an Frankreich; kämpft um die griechischen Provinzen in Italien (bei Vasantello 982 geschlagen); stirbt 28 Jahr alt zu Nom. Otto 111. (983 — 1002), nochkind. Vormundschaft seiner Mutter Theophania und seiner Großmutter Adel- heid. Sein Lehrer Gerbert (Sylvesterii.). Sein Plan, Rom zum Mittelpunct des Reichs zu machen, wird durch Empörung der Römer und frühen Tod (22 I. alt) zerstört. Heinrich 11. der Heilige (1002 — 24) erlangt das Reich durch Wahl und sucht gegen die weltlichen Großen eine Stütze in der freigebig beschenkten Geistlichkeit (Meinwerk von Paderborn, Bernward von Hildes- heim). Unruhen in Italien (Harduin). Niederlassung der Normannen in Unteritalien. Heinrich inpavia be-

7. Für die unteren und mittleren Gymnasial-Classen - S. 59

1848 - Jena : Frommann
59 lagert. Mit Aussterben des sächsischen Hauses schei- tert der Plan eines erblichen Reichs. tz. 59. Fränkische oder salische ^Kaiser, Lot4 1lt5 Konrad Ii. (1024 — 59), in Rom gekrönt, bringt Burgund an Deutschland, macht die Eider zur dänischen Gränze (h. 80.), und besiegt Polen und Ungarn. Er ver- folgt den Plan einer erblichen Herrschaft durch Schwächung der Herzöge und Be- günstigung der kleineren Lehen. Heinrich Iii. der Schwarze (1059 — 56) demüthigt die Ungarn, übt seine Gewalt über die Päpste, indem er dreimal den römischen Stuhl besetzt. Es soll kein Papst gewählt werden ohne des Kaisers Einwilligung. Er verfolgt seines Vorgängers Plan und erreicht die höchste Stufe der Kaiserge- walt. Heinrich Iv. (1056 — 1106). Unter der Verwaltung sei- ner Mutter beginnt der Kampf der weltlichen und geistlichen Großen gegen die ausge- dehnte Kaisergewalt. — Heinrichs Character durch Anno von Cöln und Ad e l b ert von Bre- men verdorben. Er reizt die Sachsen zum Wider- stände. Otto von Nordheim, Magnus von Sachsen.— Die Sachsen überfallen nach vergeb- lichen Vorstellungen Goslar, 1075. Heinrich entflieht, und wird zu Worms aufgenommen (Einfluß der Städte). Harzburg zerstört; die Sachsen 1075 ge- schlagen. Heinrichs Rache. Die Sachsen wenden sich an den Papst. Papst Gregor Vii. (Hildebrand) 1075—85, ohne des Kaisers Bewilligung zum Papste gewählt. — Hebt mit Gewalt das Ansehen des Papsts und der Kirche. Legaten, Cölibat, Streit wegen Simonie und Investitur; der Papst soll Lehnsherr aller Fürsten s e y n, B a n n. Heinrich wird von Gregor vor Gericht gefordert, seht denselben 1076 zu Worms ab, kommt in den Bann, und büßt zu Canossa 1077. Der Ge- genkaiser Rudolph von Schwaben bleibt in

8. Für die unteren und mittleren Gymnasial-Classen - S. 60

1848 - Jena : Frommann
60 der Schlacht bei Merseburg. Heinrich zieht dreimal nach Italien, setzt Gregor 1084 ab, und wird von Clemens Iii. zum Kaiser gekrönt. Die Gegenpartei reizt von seinen Söhnen erst Konrad, dann Hein- rich zur Empörung. Er stirbt in Bonn 1106, be- graben 1111. Heinrich V. (1106 —1125) behauptet die Kaisergewalt und das Znvestiturrecht. — Nömerzug, Krönung erzwungen. Neuer Ausbruch des Kriegs, Schlacht am Welfesholze 1115. Wormser Concordar 1122. (Der Kaiser giebt die Investitur mit Ring und Stab auf, aber ertheilt die Regalien mit dem Scepter.) Mit ihm stirbt das fränkische Kaiser- haus aus. §. 60. Die «Kreirzzüge, Lvsñ —Ltsl. Erster Kreuzzug. Palästina, bisher unter der Herr- schaft der Araber, wird 1076 von den Seldschuken erobert. Peter von Amiens fordert 1094 den Papst Urban Ii. zur Befreiung des heiligen Grabes auf. Kirchenversamm- lung zu Clermont 1095. Der erste Kreuzfahrerhaufen zieht unter Peter und Walter Habenichts früher ab und wird aufgerieben. Den 15. Aug. 1096 zieht das erste Kreuzheer uwer Gottfried von Bouillon ab. Hugo von Ver- mnndois, Raimund von Toulouse, Robert von der Normandie, Balduin, Robert von Flandern, Doemund von Tarent, Tankred. Das Heer, in Asien 4097 vereinigt, 3oo,Ooomann stark; Nicäa, Antiochien. Ankunft vor Jerusalem; Erstürmung den 14. Zuli 1099. Gottfried von Bouillon stirbt als Beschützer des heiligen Gra- des 1100, Balduin, König von Jerusalem. Lothar von Sachsen (1125 — 37), durch die päpstliche Partei gegen die schwäbischen oder hohenstau- fisch en Fürsten Friedrich und Conrad (Ghibellinen) erhoben. Des Papsts Gewalt wächst. Der Welfe Heinrich der Stolze durch Lo- thar Herzog von Baiern und Sachsen. Streit der Ghibellinen und Welfen. — Albrecht der Bär in der Markgrafschaft Brandenburg.

9. Für die unteren und mittleren Gymnasial-Classen - S. 61

1848 - Jena : Frommann
61 §. 61. Hoherrstsufische oder schwäbische«Kaiser, 113? —1254* Fortsetzung der Kreuzzüge. Konrad 111.(1137 — 52). Uebergewicht der Hohen- staufen. Die Welfen unter Heinrichs Anfüh- rung leisten unglücklichen Widerstand; er verliert seine Herzogthümer. Zweiter Kreuzzug. — Bernhard von Clair- vaux predigt das Kreuz und bewegt Ludwig Vii. von Frankreich und Konrad zu einem Kreuzzuge. 1147 ziehen sie ab, und kehren, ohne etwas auszurichten, mit Wenigen zurück. Fr iederich^Barb a rossa (1152 — 90). Des Reiches Macht und Selbstständigkeit wieder her- gestellt. — Zn hoher Kraft strebt er das Ansehen des Kaisers in Italien geltend zu machen und erregt wider sich den Papst und die lombardischen Städte, die nach Mailands Verwüstung 1102 gegen ihn sich mit Ersterem verbinden. Des Kaisers Zug gegen Rom 1j 67 mißlingt, sowie die Belagerung von Ales- sandria 1174. Bei Lignano 1175 geschlagen, söhnt er sich nach 5 Feldzügen mit dem Papste aus (Frie- den zu Costnitz 1185).^ Heinrich der Löwe, mächtig als Herzog von Baiern (Heinrich Zasomirgott erster Herzog von Oestreich 1156) und Sachsen, bekehrt die Wen- den und Slaven.— Bisthum Lübeck 1163. Er zieht sich durch strenge Ausübung der Herzogsge- walt den Haß der Nachbaren und durch verweigerte Lehnsfolge und Trotz gegen den Kaiser die Acht zu. Vom Kaiser bekriegt, muß er sich unterwerffn und wird nach England verwiesen. Dritter Kreuzzug, 1169 — 1192. Jerusalem von Saladin erobert 1187. Kaiser Friederich zieht hin 1188; kommt im Flusse Saleph um. Sein Sohn stirbt vor Pto- lcmais, mit dem größten Theile des noch übrigen Heers. Heinrich Vi. (H90—97)v Erneuter Plan eines erb- lichen Kaiserthums unter den Hohenstau- fen.— Richard Löwenherz, Philip^'A ti- gli st von Frankreich und Leopold vois v^st-

10. Für die unteren und mittleren Gymnasial-Classen - S. 62

1848 - Jena : Frommann
62 reich erobern 1191 Ptolemais. Ein Streit zwi- schen Richard und Leopold verursacht die Rück- kehr des Letzteren. Richard, auch von Philipp Au- gust verlassen, muß im Angesichte Jerusalems zu- rückkehren, 1192. In Deutschland durch Leopold aufgefangen, wird er vom Kaiser bis 1194 unredlich festgehalten. — Heinrich erobert Neapel, das Erbe seiner Gemahlin; er sucht Italien mit dem Reiche ganz zu vereinigen; doch diesen und noch größere Entwürfe vereitelt sein Tod?^ Philipp -ivon Schwaben (1197 — 1208). Otto Iv. (1197 —1215).— Spaltung in Deutschland. Der Papst und die Welfische Partei gegen die Hohenstaufen, ff— Höchste Macht der Papste unter Jnnocenx Iii., der Grundsatz Gregors Vii. an dem- Könige Johann von England ausgeübt (§. 65.). (Das Jnterdict.) Er erregt den Kreuzzug der französischen Ritter, welche 1204 Constantino- pel erobern (lateinischeskaiserthum bis 1261). Kreuzzug des Andreas von Un warn — Kreuzzug gegen die Albigewser, 1212. ff Philipp, im Begriff über seinen Gegner zu sie- gen, durch Otto von Wittelsbach ermordet, 1208. Friederich Ii. (1215 — 50) König von Sicilien und Nea- pel. — Das Haus der Hohenstaufen durch den Papst erhoben; dann Kampf des Kai- sers gegen die übermächtigen Päpste (Gre- • gor Ix. und Innocenz Iv.). Er macht im Bann den Vierten Kreuzzug 1228, erhältjerusalem durch Ver- trag und Heirath. König von Jerusalem, 1229. Friede mit dem Papst, 1230. Deutschland mit Italien unter Friederich vereinigt (Heinrich römischer König). Otto das Kind, er- ster Herzog von Braunschweig-Lüneburg 1235 ; Ende des Streits der Welfen gegen die Hohenstaufen. — Der erneute Kampf gegen den Papst und die Lom- barden (Schlacht bei §ortenuova^l257) hindern ihn, seine herrliche Kraft für^Deütfchlrkm'anmwenden.— Friederich im Bann, Gegenkaiser Heinrich Raspe. (Tarlare» in Deutschland, §.63.) Friederich, sich zum entscheidenden Schlage gegen den Papst Jnno- cenz Iv. rüstend, stirbt in Italien und läßt das Reich tief erschüttert.
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